Sie denken das geht doch gar nicht? Und ob das geht.
Die meisten Tiere reagieren sogar sehr gut und schnell auf diese Therapiemethode. Aromatherapie kann Ihrem Tier gesundheitlich sowohl körperlich, als auch seelisch eine große Stütze sein. Ich setzte in meiner Praxis je nach Indikation und Tierart fette Pflanzenöle, Mazerate, ätherische Öle und Hydrolate ein.
Doch wie genau wirken ätherische Öle beim Tier?
Sobald wir den Deckel eines Öls nur öffnen, werden die enthaltenen Moleküle durch das Einatmen von der Nasenschleimhaut aufgenommen. Anschließend gelangen sie auf schnellstem Wege in den Blutkreislauf und ins Gehirn, von wo aus sie das Nervensystem beeinflussen. Die Gerüche werden vom limbischen System (Geruchsbereich im Gehirn) aufgenommen und weiterverarbeitet. Dies ist auch der Bereich der für all unsere Emotionen, Erinnerungen, Instinkte und Stimmungen verantwortlich ist. Durch Gerüche werden verschiedene Neurotransmitter im limbischen System freigesetzt, welche sich sowohl körperlich, als auch psychisch auswirken. Sie können Schmerzen verringern, Körper und Geist entspannen, beruhigen, tonisieren, und für mehr Wohlgefühl sorgen.
Die Anwendung ätherischer Öle bei Tieren – unabhängig davon, ob es sich um Hunde, Katzen oder Pferde handelt – erfolgt grundsätzlich immer in entsprechend verdünnter Form. Bei Tieren werden die Öle äußerlich, oder zur Inhalation angewendet, jedoch NIEMALS innerlich! Katzen gilt in der Aromatherapie außerdem eine besondere Aufmerksamkeit! Ihrer Leber fehlt ein Enzym, welches für die Verstoffwechselung bestimmter Inhaltstoffe ätherischer Öle zuständig ist. Daher ist hier ein Grundwissen in der Biochemie unverzichtbar. Ich freue mich unter Berücksichtigung dieses wertvollen Wissensschatzes auch unsere schnurrenden Felltiger, voller Dankbarkeit unterstützen zu können. Außerdem ist es unerlässlich, jedes Tier mittels eines Dufttests, selbst entscheiden zu lassen welchen Duft es gerne möchte.
Es ist mir eine absolute Herzensangelegenheit, jedem Tier ausreichend Zeit zu geben, um sich mit dem Duft vertraut zu machen. Die Aromatherapie kann Türen öffnen – auch zu psychischen Themen, die tief verborgen sind und manchmal schmerzhafte Erinnerungen hervorrufen. Um diese Themen aufzugreifen und dem Tier nachhaltig helfen zu können, ist Geduld und Zeit essentiell. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich mitten in einer tiefgehenden Unterhaltung mit Ihren Therapeuten, und bevor Sie Ihren Satz beenden können, werden Sie unterbrochen und hinausgeschickt, weil Ihre Zeit um ist. Wie würde sich das auf Ihre seelische Gefühlswelt auswirken? Genauso ergeht es einem Tier, welches nicht die Möglichkeit erhält, sich vollständig mit dem Duft zu Ende zu beschäftigen.
Dank meiner einjährigen Ausbildung zur Tieraromatherapeutin beim Ausbildungszentrum für Tiertherapeuten Sarah Mergen, verfüge ich über ein umfassendes, sowie fachliches Wissen um die Aromatherapie am Tier mit Bedacht und höchster Sorgfalt anzuwenden.
Übrigens unterrichte ich ab September 2025 selbst als Dozentin am Ausbildungszentrum für Tiertherapeuten Sarah Mergen, die Tieraromaromatherapie.
Sollten Sie Interesse rund um die Ausbildung haben, oder möchten sich selbst gerne anmelden, dann werden Sie unter folgendem Link direkt weitergeleitet.
Sie möchten mehr darüber erfahren? Zögern Sie nicht und rufen Sie mich gerne an, oder schreiben mir eine Email.
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